strom autark erzeugen

Ständige soziale Isolation und die immerwährende Paranoia der Nachbar könnte ein aus Plastikbestehender Krimineller Dinosaurier sein, trieb nicht nur einen in den Wahnsinn. Ein interessantes Einzelschicksaal aus dieser komischen Situation bildet mit Sicherheit, das Leben des Ken Humphrey, auch wenn man im großen und ganzen nur Einzelschicksale an diesem Ort fand, da jeder ja isoliert lebte. Aber Kens leben bereitete da doch auch Ausnahme in den Geschichtsbüchern vor, und führte sie dann auch aus, sofern eine Leben überhaupt etwas ausführen kann. Quantenmechanik behaupt das zumindest, auf ihre eigene verschwommene Art, oder so.
Ken jedenfalls war Farmer, was in dieser Region natürlich nicht das außergewöhnliche an seiner Geschichte ist. Mein Gott, jeder dritte hier war kein Farmer, wer weiß schon was diese Dritten gemacht haben, sicherlich nichts was man als auch nur annährend moralisch „In Ordnung“ oder „aufrichtig“ bezeichnen könnte.

Wirkliche Unabhängigkeit erreicht man ausschließlich mit diesem Stichwort „autarke Stromversorgung„.

Diese schmierigen Lappen von Versicherungsvertretern und Immobilienagenten hatten ihren eigenen Boden, ihre eigenen Felder und ihre eigene Ernte gefunden. Es waren die Bauern selbst. Vom Staat bis zum platzen subventioniert bestellten sie die sonnenlose Einöde von Illonios und wussten nach dem dem dritten Rednecktruck nicht was sie sich sonst noch von dem Zaster kaufen konnten. Und dann kamen sie Scharenweise um den Feldgurus ihre Versicherungen zu verkaufen. Es war so als würde man einem Kind den Lolli wegnehmen und es dann verprügeln bis es einem noch das Pausengeld gibt. Die Kinder waren zu hauf da, die metaphorische Schule hatte geöffnet, 24h mit Drivethrough, mit all dem Pausengeld und den Lollis. Und das ist tatsächlich die Geschichte wie der Wohlstand nach Illonois kam. Was Ken damit zu tun hatte? Eigentlich nichts, er ließ sich genauso wie jeder andere Vollidiot übers Ohr hauen, schließlich war er nicht schlauer als die meisten die dort lebten. Die gemeine Bevölkerung war so dumm, das die häufigste Todesursache das vergessen des Atmens darstellte.

 

Morgentliches Surfen in Internet

Wenn ich mich morgens aus dem Bett schleppe, dann wird erstmal der Computer angestellt, denn so verbringe ich meine Zeit am liebsten. Andere Deutsche sitzen gerne von dem Fernseher und lassen sich vom Asi-Programm einlullen, ich sonne mich in der Wärmeabstrahlung meines Monitors.

Aber im Gegensatz zu anderen Surfern verbringe ich die Morgenstunden nicht mit der Suche nach Bildern oder Videos für erwachsene – viele wissen gar nicht, dass so ein Konsum schwere Schäden im Gehirn verursachen kann (ehrlich) – sondern bringe mich bezüglich des Tagesgeschehens auf den neusten Stand.

Heute lese ich zum Beispiel über die Möglichkeit, dass viele Mieter eine Heizkostenerstattung bekommen könnten. Was halte ich davon? Nunja, ich halte es in erster Linie unfair, wenn ich daran denke, wie ich in der Situation behandelt worden wäre. Noch vor kurzer Zeit hatte ich die Knechtschaft einer fiesen Wohnungsverwaltungsfirma zu ertragen, die nur allzugerne sofortige Nachzahlungen forderte, aber sich sehr (sehr sehr) viel Zeit dabei ließ, wenn es darum ging, mir mein mir zustehendes Geld zu überweisen.

Da hieß es dann immer “Leider müssen sie noch auf die Endabrechnung für das nächste Jahr warten, ob am Ende wirklich etwas übrig bleibt”. Aber leider muss man auf diese Abrechnung selber auch noch einmal ein ganzes Jahr warte – ohne glaubhaften Grund. Und selbst wenn mir die Abrechnung bestätigt, dass ich wirklich echt einen Anspruch auf Geld habe, dann erlaubt sich die Firma einfach so, die Zahlung erst im Laufe von 8 Wochen an die Buchhaltung weiter zu geben, welche dann wiederum ein paar Wochen braucht, um sie auszuführen.

Nachdem mich also diese Überschrift beispielhaft total gefrustet hat, verlasse ich lieber die Nachrichtenseite und besuche ein paar meiner Lieblingsinternetseiten, unter anderem: den Postillon, Wikipedia und Versteyl.de.

Manchmal findet man da schöne neue Einträge, und wenn die nicht reichen um mich wieder aufzumuntern, gibt es immer noch die täglichen Feeds, die mich mit den neuesten Infos versorgen, die meine ganzen anderen Websites jeden Tag produzieren. Denn statt alle einzeln zu besuchen und dafür eine Menge Zeit zu investieren, lasse ich die Meldungen lieber zu mir kommen – so kann ich dann einfach durch die Überschriften blättern. Wenn mir eine Überschrift gefällt, genügt ein einfacher Klick um den den gesamten Artikel zu lesen oder direkt auf die Website zu gelangen. Alle nicht so interessanten Schlagzeilen lasse ich einfach links liegen.

Zum Abschluss gucke ich mir dann noch ein paar lustige Bilder an. Katzen in allen möglichen Lebenslagen sind immer niedlich und dann gibt es ja noch die Seiten, die Bilder sammeln, auf denen ungeschickte Handwerker die merkwürdigsten Konstruktionen zusammen zimmern.

Arbeit im Urlaub – muss das sein?

Was ist der Zweck von Urlaub? Ich finde, die Aufgabe des Urlaubs ist es, mal was anderes zu sehen, auszubrechen und eine frische Perspektive über die Dinge zu bekommen und um seine Batterien wieder aufzuladen.

Alles was diesem Ziel zweckdienlich ist, ist willkommen, alles andere ist hinderlich. Und so solltest du das auch mit der Arbeit handhaben.

Ich halte es so, dass ich versuche, meinen bisherigen Lebensstandard ein wenig auszubalancieren. Wenn ich viel rumgesessen haben, möchte ich lange Spaziergänge machen, Schwimmen, Golfen, oder sonst wie physikalisch aktiver mich betätigen. Wenn ich vor dem Urlaub viel unterwegs war, möchte ich mich in Ruhe hinsetzen und einen interessanten Roman lesen. Oder auch einfach mal garnichts machen, ohne schlechtes Gewissen!

Das wichtigste für mich ist: Keine Ablenkung und einen klaren Kopf bewaren. Wenn ich am Strand liege, und mich das nagende Gefühl nicht loslässt, dass in meinem Emails etwas wichtiges ist, dann schaue ich besser nach, um das ablenkende Gefühl wieder loszuwerden.

Hier gilt es aber abzuwägen, ob diese Angst begründet ist, oder ob du dich einfach nur unwohl fühlst, weil du es nicht gewohnt bist, abzuschalten. Also lieber erstmal die Pferde im Zaum halten und dir antrainieren, nicht ständig im Urlaub erreichbar zu sein.

Oft können wir es uns auch erlauben, Kurzurlaube zu machen, ohne im Office sein zu müssen. Wichtige Telefonate lassen sich von überall aus auf der Welt machen. Sich dann zu beschweren, im Urlaub arbeiten zu müssen ist ein wenig absurd. Es ist der pure Luxus.

Das hat auch den Vorteil, dass man öfters Zeit mit den Menschen verbringt, die man liebt und seine Beziehungen pflegen kann, damit man nicht bald einen Anwalt für Familienrecht suchen muss.

Fazit: Mach so viel Arbeit wie du machen musst, damit du unabgelenkt das weiter machen kannst, was du machst. Und wenn das der Urlaub ist, dann ist das eben Urlaub!

Ein paar Ideen

Um zu verhindern, dass dir Gedanken während des Urlaubs im Kopf herumschwirren, nimm auf jedenfall Bleistift und Papier mit. Schreib alles auf, damit dich deine Gedanken in Ruhe lassen.

Blocke ein bis zwei Tage nach dem Urlaub auf deinem Kalender, um wieder in die Arbeit reinzukommen.

Arbeit und Spaß sind keine Gegensätze, und diese Einstellung zu haben, ist nicht gesund. Wenn du Urlaub von der Arbeit nimmst, um von deinem Job wegzukommen weil er zu stressig ist oder keinen Spaß macht, solltest du eher über einen Karrierewechsel nachdenken, oder zumindest deine Einstellung demgegenüber überdenken.