Ratgeber zum Thema Arbeitsrecht

Es gibt viele Möglichkeiten, wegen denen sie möglicherweise darauf angewiesen sein könnten, sich rechtlichen Rat von einem Juristen zum Thema Arbeitsrecht einzuholen. Dazu zählen zum Beispiel Abmahnungen auf der Arbeit, des verständlich auch Kündigungen, oder dass sie eine Lohnerhöhung für angemessen halten, die ihnen ihr Chef aber aus irgend einem hanebüchene Argument verwehrt.
Damit sie auf ihren Gang zum Anwalt optimal vorbereitet sind, ist hier meine Liste mit den besten Tipps zur Vorbereitung für den Gang zum Juristen:

1.) Stellen Sie sicher, dass ein Jurist für Arbeitsrecht tatsächlich derjenige Rechtsexperte ist, der in Ihrem Fall zuständig ist. Es gibt viele Rechtsgebiete, die mit dem Arbeitsrecht verwechselt werden können, allerdings nichts damit zu tun haben. Dazu zählt zum Beispiel das Beamtenrecht: wenn sie vom Staat angestellt sind und zum Beispiel in einer Behörde arbeiten, in der sie das Problem haben, dass man sie versetzen will oder ihrer Stellen Platzbeschreibung gegen ihren Willen ändern möchte, so ist nicht etwa das Arbeitsrecht für sie zuständig, sondern das Beamtenrecht.

2.) Alle Unterlagen mitnehmen. Dieser Punkt ist ganz wichtig, denn ein Anwalt wird pro Beratung bezahlt und das kann teuer werden, wenn sie immer wieder vergessen, wichtige Unterlagen zum Beispiel über ihr Arbeitsverhältnis oder die Korrespondenz mit ihrem Arbeitgeber zum Anwalt mitzunehmen. Dieser fordert die Unterlagen dann später an und sie müssen entweder vorbeikommen oder sie mit der Post schicken, was nicht nur Zeit sondern auch Geld kostet.

3.) Den besten Juristen im Internet finden: das ist heute zum Glück leichter als damals, als man nur die gelben Seiten oder das Telefonbuch zu Verfügung hatte, denn alles was sie heute tun müssen ist ihren Browser zu öffnen, um einen Juristen für das Rechtsgebiet ihrer Wahl zu finden. Suchen Sie etwa nach einem Anwalt für Arbeitsrecht in Aschaffenburg, so erhalten Sie nach einer kurzen Anfrage im Internet gleich eine ganze Reihe von Experten, bei denen sie sich den für sie geeigneten Kandidaten aussuchen können.

4.) lassen Sie sich ausführlich beraten gerade wenn sie einen Anwalt das erste Mal kennenlernen und vorher noch nie mit ihm zu tun hatten, so kann es hilfreich sein, sich erst einmal zu „beschnuppern“. Die Persönlichkeit eines Juristen ist genauso unterschiedlich ausgeprägt wie bei allen anderen Menschen auch, und nicht immer stimmt die Harmonie und die Chemie zwischen Jurist und Mandant. Dies kann allerdings gerade in einem langen Gerichtsprozess dazu führen, dass falsche Entscheidungen getroffen werden, wenn der Anwalt eine andere Strategie verfolgt, als man selbst für angebracht hält. Behalten Sie sich deshalb vor, nach ihrem ersten Gespräch den Anwalts wechseln, selbst wenn sie bereits die ersten 100 € für die Beratung ausgegeben haben. Es kann sie auf lange Sicht günstiger kommen, als wenn sie sich vorschnell auf einen Anwalt festlegen und später an seiner Beratung verzweifeln.